chinesische Dermatologie TCM Dermatologie

Behandlung von Long-COVID mit Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM)

Traditionelle Chinesisch Medizin (TCM)
Terminanfrage:
Dr. med. Katrin Schumacher
Untere Allee 78
66424 Homburg (Saar)
06841-8183305
info@tcm-dermatologie.com

Spezialisierung
Traditionelle Chinesische Medizin und Akupunktur, Chinesische Dermatologie

Öffnungszeiten:

Die Praxis für Traditionelle Chinesische Medizin, Homburg (Saar) wurde mit 5 bewertet, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste Bewertung ist. Es haben bisher 4 Patienten eine Bewertung abgegeben.

chinesische dermatologie

dr. med. katrin schumacher

Long-COVID-Syndrom erfolgreich mit Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM) - individuellen Heilkräuterrezepturen und Akupunktur behandeln Infolge einer Infektion mit dem Virus COVID-10 sind im Rahmen eines Long-COVID-Syndroms eine Vielzahl an  Residualbeschwerden in verschiedensten Organbereichen bekannt. Die Traditionelle Chinesische Medizin hat  Möglichkeiten, diese Beschwerdekomplexe anzugehen, insbesondere mit Akupunktur und indiviuellen  Heilkräuterrezepten: Beschwerdebilder infolge einer COVID 19-Infektion können sein: I. Lungensymptomatik mit Atemnot, Husten, Brustschmerzen II. Erschöpfung, Schlafstörungen III. neuromuskuläre Schmerzen v.a. in den Beinen, aber z.T. auch Kopfschmerzen, Gelenkentzündungen bzw. Gelenkschmerzen IV. kognitive Einschränkungen, Gedächtnisprobleme, Konzentrationsstörungen, Wortfindungsstörungen, Brain Fog, Schwindel V. Haarausfall, Alopezia areata oder totalis VI. anhalte Geruchs- oder Geschmacksstörungen VII. Beschwerden im Verdauungstrakt VIII. Sehstörungen Die Entstehung des Post-/Long-COVID-Syndroms ist nicht geklärt, sie ist multifaktoriell und bei einzelnen Patienten  unterschiedlich. Mögliche Faktoren sind langdauernde Gewebeschäden, Persistenz von Viren oder Virusbestandteilen sowie eine Entzündung und/oder Autoimmunreaktionen. Ansatzpunkte nach der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) bei Long-Covid/Post-Covid: I. Schwäche im Nierenfunktionskreis (Nieren yang, evtl. auch Nieren yin.) Die Nieren bergen aus Sicht der TCM das körpereigene yin- und yang-Depot. Die linke Niere birgt das yin, die rechte das yang. Bei konsumierenden Erkrankungen wie einer COVID-Infektion wird häufig die Nierenenergie verbraucht. Hier hat die Traditionelle Chinesische Medizin die Möglichkeit mit  Heilkräutertees, Akupunktur und Ernährungsempfehlungen den Wiederaufbau der Nierenenergien zu unterstützen. Insbesondere Kraftbrühen (Hühnerbrühe, Rinderbrühe - auch unter Hinzugabe  einzelner Heilkräuter z.B. Ginseng) können hier unterstützend wirksam sein. Schwarzer Sesam ist  ebenfalls hilfreich, die Nierenenergie wiederaufzubauen. Er lässt sich z.B. gut in Backwaren  einarbeiten. Nieren-yang stärkend sind z.B. getrockneter Ingwer und Zimt. II. Qi-Schwäche oder Säftemangel im Lungenfunktionskreis bei Long-COVID Die Abwehrenergie, das "Wei Qi", wird nach Traditioneller Chinesischer Medizin dem Lungenfunktionskreis zugeordnet. Auch hier kann nach durchgemachten Infekten auch nach einer COVID19 Infektion ein Schwächezustand  zurückbleiben, den man u.a. mit chinesischen Heilkräutern wiederaufbauen kann. Eine berühmte Rezeptur, zur  Stärkung des Abwehr-Qi, ist das "Pulver gegen Wind aus Jade" (Rezeptur s.u.) welches man auch vorbeugend zur  Stärkung der Abwehrkräfte einsetzen kann. Den Fluss des Lungen-Qi (z.B. bei Atembeschwerden oder Husten) kann  man mit Akupunktur zu regulieren versuchen. Ein Säftemangel im Lungenfunktionkreis kann zu trockenen  Schleimhäuten und Reizhusten führen. Auch die Haut kann trocken sein. Dies tritt z.B. infolge von langandauernden  Entzündungen auf. Eine hier häufig eingesetzte Rezeptur ist das "Ophiopogonum-Dekokt". III. Blut-Stase / Leitbahn- und Netzleitbahn-Blockade als Folge von einer COVID19-Infektion Leitbahn- und Netzleitbahnblockaden lassen sich mit Akupunktur behandeln. Insbesondere bei Blut-Stase sollten aber aus Gründen der Effektivität auch Heilkräuter eingesetzt werden. Hierzu hat die Traditionelle Chinesische Medizin ein  sehr umfassendes Repertoire an Einzelarzneien, die man für den Patienten individuell kombinieren kann, oder  klassische z.T. mehrere Jahrhunderte alte Rezepturen zur Lösung der Blut-Stase. Viele Patienten - insbesondere, aber nicht nur - im höheren Alter haben bereits Blut-Stase Zeichen, welche die Zunge sehr häufig zeigt. Insbesondere die  Venen unter der Zunge (aber auch die Farbe des Zungenkörpers) geben Aufschluss über den Durchblutungszustand. Dies kann auch jeder bei sich selbst grob überprüfen. Aus meiner Sicht sind gerade Patienten mit vorbestehender Blut- Stauung besonders gefährdet bezüglich schwerer Verläufe einer Covid 19-Erkrankung, so dass man dies auch  vorsorglich behandeln kann. IV. Hitze-Befunde, z.T. Hitzetoxine bei Long-COVID Nach entzündlichen Erkrankungen wie z.B. bei Viruserkrankungen bleiben häufig noch Resthitzebefunde zurück. Diese Hitze kann sich z.B. in Organen zeigen (z.B. Magen - starker v.a. nächtlicher Durst oder auch im Herz - Unruhe, Delir,  Schlafstörungen), aber auch in verschiedenen "Ebenen" des Körpers, die nicht an Organe gebunden sind z.B. in der  Blutebene oder in der Ebene der Abwehrenergie. Neben Hitze-Befunden liegen z.T. Feuchtigkeit und z.T. auch Toxine vor, die es zu eliminieren gilt. Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) geht diese Befunde mit einer Kombination  von Akupunktur und Heilkräuterbehandlung an. So gibt es zahlreiche Arzneien, die geeignet sind, aus bestimmten  Organen oder z.B. der Blutebene Hitze oder Toxine auszuleiten. Zum Kühlen der Blutebene nimmt man häufig die rote Pfingstrosenwurzel, zum Toxinausleiten bspw. Kräuter wie Löwenzahnwurzel oder Chrysanthemen- oder  Geißblattblüten.
Dr. med. Katrin Schumacher TCM Homburg
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