Die Praxis für Traditionelle Chinesische Medizin, Homburg (Saar) wurde mit 5 bewertet, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste Bewertung ist. Es haben bisher 4 Patienten eine Bewertung abgegeben.
Viruserkrankung. Der Herpes simplex-Virus persistiert im Körper, d.h. wenn man sich den Virus einmal zugezogen hat,
verbleibt dieser lebenslang. Eine Herpes-Infektion äußert sich meist in einer Rötung der Haut, die von
flüssigkeitsgefüllten Bläschen begleitet wird.
Aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) können hier verschiedene “Organe” (auch als
Funktionskreise bezeichnet) betroffen sein. Dies spiegelt sich in der Auswahl der Arzneimittel wider. Der
Krankheitserreger “Feuchtigkeit”, der sich in den flüssigkeitsgefüllten Bläschen zeigt, sowie die “Hitze”, die sich in der
Rötung manifestiert, werden durch Auswahl entsprechender Heilkräuter in der individuellen Rezeptur berücksichtigt.
Darüber hinaus finden solche Heilkräuter Verwendung, die man in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) zur
Ausleitung von “Toxischem” einsetzt. Diese Wirkung könnte man, wenn man versucht sie annähernd mit den Worten
der westlichen Medizin zu beschreiben, als “antiviral” bezeichnen.
Neben den innerlich anzuwendenden Dekokten (lateinisch für “Abkochung” der Heilkräuter), werden bei Herpes
simplex spezielle Kräuter auch äußerlich als Salbe eingesetzt.
Das therapeutische Vorgehen kann nur im direkten Gespräch mit dem Therapeuten für den Einzelfall festgelegt
werden. Die obigen Ausführungen können daher nur als Überblick über das Vorgehen in der Traditionellen
Chinesischen Medizin (TCM) im Allgemeinen bzw. der chinesischen Dermatologie im Speziellen betrachtet werden.
Bei der Therapeutensuche ist besonderes Augenmerk darauf zu legen, dass der Behandler auf die chinesische
Arzneimitteltherapie und darüber hinaus auf die Dermatologie nach TCM spezialisiert ist, denn in der Hautheilkunde
nach TCM entsteht eine Rezeptur direkt aus dem Hautbild des Patienten, so dass Zungen- und Pulsdiagnose fast
etwas in den Hintergrund rücken. Um dieses Hautbild direkt in eine Kräuterrezeptur übersetzen zu können, bedarf es
einer entsprechenden Schulung, weshalb man sich seinen Therapeuten sorgfältig auswählen sollte.
Allgemeines zu Chinesischen Heilkräutern:
Die chinesische Heilkunst ist eine über 2000 Jahre alte Tradition. Viele der damals genutzten chinesischen Heilkräuter
werden heute noch eingesetzt. Über die Jahrhunderte ist die Anzahl der verwendeten Arzneimittel deutlich ausgeweitet
worden. Das heißt bei einem Therapeuten sind im täglichen Alltag mehrere hundert verschiedene
pflanzliche, mineralische und tierische Arzneien in Verwendung. Durch individuelle Kombinationen
der Heilkräuter ist es möglich, die Rezepturen genau auf das Hautbild des einzelnen Patienten
abzustimmen und im Behandlungsverlauf anzupassen.
Zur Ärztin Dr. med. Katrin Schumacher:
Die Ärztin Dr. med. Katrin Schumacher hat ihr Studium der Humanmedizin in Homburg (Saar) und
München (LMU) abgeschlossen und am Institut für Sportmedizin Saarbrücken über ein Thema aus
dem Bereich der Kardiologie promoviert. Sie war als Assistentin und zur Facharztausbildung im
Institut für Pharmakologie am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg (Saar) tätig. Dr. med.
Katrin Schumacher hat ihr mehrjähriges Postgraduiertenstudium Traditionelle Chinesische Medizin
(TCM) bei der Societas Medicinae Sinensis (SMS) in München, Hamburg und Zürich sowie der Universität Witten-
Herdecke 2012 mit dem CPC (Certified Physician of Chinese Medicine) abgeschlossen.
chinesische dermatologie
dr. med. katrin schumacher